Nachdem Sie ein Design, eine Marke für Ihre Praxis entwickelt haben, geht es daran, diese Marke und damit Ihre Praxis bekannt zu machen. Dafür bedarf es eines schlüssigen Konzepts, weiß Praxisberater Sabine Nemec.
Wie viel Werbung darf sein?
Grundsätzlich ist es erst einmal so, dass Sie auf jeden Fall Werbung machen dürfen. Das ist unabhängig davon, welches Medium Sie für Ihr Marketing nutzen. Wichtig ist natürlich, dass die Inhalte nicht irreführend sind und Sie nicht zu Übertreibungen neigen oder sehr marktschreierisch auftreten.
Wenn Sie sich an die gesetzlichen Regelungen halten, können Sie offline und online problemlos Werbung für Ihre Praxis und Ihre Leistungen machen. Dafür stehen Ihnen die verschiedensten Möglichkeiten zur Verfügung, je nachdem wieviel Geld Sie investieren möchten.
Werbung in Offline-Medien
Offline-Werbung findet im Printbereich statt. Zum Beispiel können Sie Zeitungsanzeigen schalten. Beachten Sie dabei die Zielgruppe: Zeitungsleser sind vor allem die Zugehörigen der Generation 50+. Diese Generation hat gleichzeitig das höchste frei verfügbare Einkommen und steht noch mitten im Leben. Das Thema Implantate könnte für diese Zielgruppe also sehr interessant sein.
Eine weitere Möglichkeit sind Großflächenplakate. Damit erreichen Sie sehr viele Menschen. Diese Plakate hängen in der Regel für knapp zwei Wochen.
Mit einem kleinen Budget können Sie Guerilla-Marketing betreiben. Dabei soll mit einer kleinen Aktion mit Überraschungseffekt eine große Wirkung erzielt werden. Zum Beispiel hat eine neu gegründete Praxis einen Flyer in Form eines Türhängers gestaltet. Auf der einen Seite fanden sich alle wichtigen Infos zur Praxis, auf der anderen Seite wichtige Notfallnummern, Websiten von Apotheken und ähnliches. Da die Notfallnummern an einem wichtigen Ort, beispielsweise neben dem Telefon oder am Kühlschrank, aufbewahrt werden, sind auch die Infos zur Praxis automatisch präsent.
Werbung in Online-Medien
Die Markenkommunikation im Online-Bereich findet natürlich zuerst einmal über die Website statt. Die Website sollte dem aktuellen Stand der Technik entsprechen, modern gestaltet sein und ein responsive design haben. Das bedeutet, dass Sie sich der jeweiligen Bildschirmgröße des Nutzers automatisch anpasst und sowohl auf dem Smartphone, dem Tablet als auch einem Computer ansprechend und übersichtlich aussieht.
Nachdem die Website einmal erstellt wurde, ist es wichtig, sie regelmäßig zu pflegen und zu erweitern. Entgegen der Erwartungen vieler ist es durchaus sinnvoll, umfangreiche Texte auf der Website zu platzieren. Zum einen gibt das den Patienten die Möglichkeit, im Fall der Fälle Antworten auf Ihre Fragen zu finden. Als Zahnarzt genießen Sie in den Fragen der Zahnmedizin natürlich einen großen Vertrauensvorschuss, das sollten Sie nutzen.
Zudem bewertet auch Google Seiten mit guten Texten besser und zeigt Ihre Seite in den Suchergebnissen an, wenn ein Nutzer nach den entsprechenden Stichwörtern sucht.
Wenn Sie online viele Menschen erreichen möchten, können Sie Werbung über Google Ads schalten. Beachten Sie, dass die Zielgruppe sich dann etwas anders gestaltet, als bei Werbung in Printmedien.
Comments are closed.