Mehrbehandlerpraxen haben gegenüber Einzelpraxen den Vorteil, dass ihr Marketingbudget entsprechend höher ist. Durch gezielte Marketingmaßnahmen können Sie als Praxisinhaber mit mehreren angestellten Zahnärzten Ihr betriebswirtschaftliches Ergebnis deutlich verbessern. Praxisberater Mathias Leyer stellt im Video drei Ansätze vor, die Sie verfolgen können.
Performance-Entwicklung
Zunächst einmal ist es wichtig, die Performance der einzelnen Behandler gut zu entwickeln. Vor allem junge Zahnärzte brauchen natürlich eine gewisse Zeit, um eine gute Routine aufzubauen.
Das Ziel der Performance-Entwicklung ist es, die Auslastung zu erhöhen und die betriebswirtschaftlichen Ergebnisse zu verbessern. Dadurch, dass die Behandler Ihre Zeit gut nutzen und die Behandlungen optimieren, können sie mehr Patienten pro Tag behandeln, was wiederum Ihren Umsatz steigert.
Die Performance-Entwicklung ist die Grundlage für alle weiteren Marketingmaßnahmen.
Zielgruppenmarketing
Als Mehrbehandlerpraxis können Sie außerdem in Zielgruppenmarketing investieren. Das bedeutet, dass Sie Ihre Maßnahmen auf ein bestimmtes Fachgebiet und damit auf eine bestimmte Zielgruppe abstimmen.
Wollen Sie beispielsweise verstärkt implantologisch tätig sein, ist Ihre Zielgruppe die Gruppe der Älteren, die mit Zahnverlust zu kämpfen haben und die sich ein Implantat leisten können.
Im Zielgruppenmarketing richten Sie nun also Ihre Onlinepräsenz, Patientenratgeber, Flyer oder Werbung auf dieses Thema und diese Zielgruppe aus. Durch diese Maßnahmen können Sie den Tätigkeitsschwerpunkt Implantologie in Ihrer Praxis gezielt stärken und ausbauen.
Interdisziplinäre Zusammenarbeit
Der größte Vorteil der Mehrbehandlerpraxis ist sicherlich, dass sich unter einem Dach Experten für verschiedene Schwerpunkte zusammenfinden. Wenn Sie also miteinander kooperieren und Ihre jeweiligen Stärken ausspielen, ergibt sich daraus ein riesiger Mehrwert für die Patienten, der unbedingt auch kommuniziert werden sollte. Teilen Sie als Behandler die Schwerpunkte unter sich auf und konzentrieren Sie sich auf Ihren Schwerpunkt.
Danach lohnt sich auch der Blick von oben auf die Situation: Welche Möglichkeiten der interdisziplinären Zusammenarbeit gibt es? Können Sie sich gemeinsam mit anderen Ärzten als Kompetenzzentrum positionieren?
Letztendlich unterstreichen diese Maßnahmen auch Ihre Arbeitgeberattraktivität, da sich jeder Behandler auf das konzentrieren kann, was er am liebsten macht.
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