Um durch das Internet die Bekanntheit der Praxis zu steigern und Neupatienten zu gewinnen, sind die sozialen Medien eine perfekte Ergänzung zur eigenen Homepage. Im Video erklärt Praxisberaterin Sabine Nemec, wie Sie an das Thema herangehen sollten und was es zu beachten gilt.
Welches Medium für welche Zielgruppe?
Um Informationen aus Ihrer Praxis zu teilen und Nähe zu potentiellen Patienten herzustellen eignen sich besonders die Plattformen Facebook und Instagram. Jetzt kommt es natürlich auf Ihre Zielgruppe an, welche der Plattformen Sie in den Fokus nehmen oder ob Sie sowohl bei Facebook als auch bei Instagram aktiv werden wollen.
Während Sie bei Facebook inzwischen eher die ältere Generation erreichen, sind bei Instagram hauptsächlich jüngere Nutzer aktiv. Wenn der Schwerpunkt Ihrer Behandlungen also zum Beispiel auf Implantaten liegt, erreichen Sie passende Patienten eher auf Facebook. Engagieren Sie sich hingegen im Bereich der Ästhetischen Zahnmedizin, finden Sie Ihre Patienten möglicherweise leichter auf Instagram.
Auf beiden Plattformen können Sie auch recht unkompliziert bezahlte Werbung schalten. Dabei ist es möglich, demografische Daten und Interessen Ihrer Zielgruppe sehr genau festzulegen, um wirklich diejenigen zu erreichen, die Sie als Patienten in Ihrer Praxis sehen wollen.
Inhalte planen
Die Social-Media-Kanäle mit Inhalten zu füllen ist keine einfache Aufgabe. Wichtig ist, dass Sie ein klares Ziel verfolgen (beispielsweise Neupatienten zu gewinnen). Und dann erzählen Sie mit Ihren Beiträgen Geschichten, die die Nutzer ansprechen und neugierig machen.
Das können beispielsweise Patientengeschichten sein, die davon berichten, wie die Patienten durch ihre neuen Implantate ein neues Lächeln und damit neues Selbstbewusstsein gewonnen hat. Oder Ihre Praxisgeschichte, vielleicht führen Sie die Praxis bereits in dritter Generation und können berichten, wie sich die Zahnmedizin in dieser Zeit gewandelt hat.
Außerdem benötigen Sie passende Medien, also professionelle Fotos und wenn möglich gerne auch Videos. Um einen guten Überblick zu haben und damit Ihnen die Ideen nicht spontan ausgehen ist es eine gute Idee, einen Redaktionsplan zu erstellen. Dadurch können Sie die Beiträge auch bereits im Vorhinein erstellen und zum entsprechenden Zeitpunkt müssen Sie sie nur noch veröffentlichen.
Mitarbeiter als Markenbotschafter
Schlussendlich ist es wichtig, dass Sie Ihre Mitarbeiter zu Markenbotschaftern machen. Wenn ein Patient über die sozialen Medien auf Ihre Praxis aufmerksam geworden ist, erwartet er, in der Praxis das vorzufinden, was Sie ihm online versprochen haben.
Ihre Mitarbeiter sind die ersten Personen, denen der Patient in der Praxis begegnet und es ist wichtig, dass er sich direkt willkommen und ernstgenommen fühlt. Coachen Sie Ihr Team, sodass jedem klar ist, wie der Leitfaden für den Umgang mit Patienten ist, welche Werte die Praxis vertritt und wie sie mit bestimmten Situationen umgehen.
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