Leistungsstundensatzkiller, das sind besonder Umstände, Ausfälle oder Gegebenheiten, die Zeit in Anspruch nehmen aber keinen betriebswirtschaftlichen Gewinn bringen. Wenn Sie diese Leistungsstundensatz-Killer identifizieren, können Sie bei gleichem Zeiteinsatz und gleicher Leistung einen höheren Gewinn erzielen.
Praxisberater Mathias Leyer gibt im Video Tipps, wie Sie Leistungsstundensatz-Killer ausmachen können und wie Sie mit ihnen umgehen sollten.
Wo finden sich Leistungsstundensatz-Killer?
Möglicherweise haben Sie selbst schon bemerkt, dass am Ende des Tages trotz eines ausgebuchten Terminkalenders nicht so viel rumkam, wie Sie sich erhofft hatten. Vielleicht haben Sie auch im Austausch mit einem Kollegen erfahren, dass er in der gleichen Zeit einfach mehr verdient als Sie. Der Grund dafür sind Leistungsstundensatz-Killer.
Leistungsstundensatz-Killer sind zum Beispiel ineffiziente Behandlungszeiten, Ausfälle oder andere Leerlaufzeiten, wenn zum Beispiel ein Patient nicht zur Behandlung erscheint oder wenn eine Behandlung mit 45 Minuten terminiert wurde und dann nur 30 Minuten dauert.
Durch eine gute Vorbereitung können Sie dem schon sehr entgegenwirken. Stellen Sie zum Beispiel sicher, dass die Behandlungszimmer vor der Behandlung gründlich vorbereitet werden. Ansonsten kostet es während der Behandlung wieder Zeit, Materialien und Instrumente zu suchen. Wichtig ist auch, dass Sie als Zahnarzt eine gute Zeitdisziplin haben. Telefonate, Unpünktlichkeit oder Abweichungen vom Therapieplan werden sonst schnell zu Leistungsstundensatz-Killern.
Auch die Schnittstelle Praxis-Labor ist fehleranfällig. Sorgen Sie hier für eine gute Kommunikation und ein zuverlässiges Fehlermanagement. Im Umgang mit Patienten gilt es abzuwägen: wie viel Service wollen wir bieten, was lohnt sich und was ist ein Leistungsstundensatz-Killer?
Durchforsten Sie Ihre Praxis nach Leistungsstundensatz-Killern und bemühen Sie sich, diese zu beseitigen. Sie werden erstaunt sein, welches Potenzial für Sie darin liegt.
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