Praxisberater Mathias Leyer macht die Erfahrung, dass in einer Mehrbehandlerpraxis mit zwölf Behandlern zehn oder elf sehr ungern mit CMD-Patienten arbeiten. Da ein CMD-Patient oft psychische Begleitbefunde hat, gilt er als Problempatient. Der psychische Faktor kann bei einem Behandler Angst und Unsicherheit auslösen.
Wichtig bei der CMD-Behandlung ist es, die eigenen Grenzen zu kennen und dem Patienten auch klar zu kommunizieren. Das Behandlungsfeld ist komplex und groß, in der Regel ist es daher ratsam, einen Co-Therapeuten hinzuzuziehen. Je nach individueller Situation kann das zum Beispiel ein Psychotherapeut oder ein Physiotherapeut sein.
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