Um das Thema Essen und Zahnspange kreisen viele Gerüchte – von “man darf gar nichts essen” bis hin zu “man darf nur Suppe essen”. Hier zunächst eine Entwarnung: Grundsätzlich kann man mit einer Zahnspange alles essen, worauf man Lust hat und was einem schmeckt. Trotzdem sollte man einige grundlegende Dinge beachten.
Auf zähe, klebrige, kernige und faserige Lebensmittel verzichten
Vor allem mit einer festsitzenden Zahnspange sollten man auf besonders kernige, klebrige, faserige oder zähe Lebensmittel verzichten. Dazu gehören etwa Körner (z.B. Sesam oder Mohn), Lakritz, Karamell, Mangos, Spinat oder Kaugummis.
Warum ist das so? Feste Zahnspangen bestehen aus einzelnen Brackets, die auf jeden Zahn geklebt und mit einem Draht verbunden werden – je nach Art der Zahnspange an der Vorder- oder Rückseite der Zähne. Man kann sich also vorstellen, dass hier eine Menge hängenbleiben kann – und das muss am Ende natürlich wieder gereinigt werden, sofern man keine Karies riskieren will.
Wer also nicht gerade Lust hat, besonders lange mit der Reinigung seiner Zahnspange zu verbringen oder generell nicht so gründlich putzt, sollte für die Zeit der Behandlung auf alles verzichten, was sich leicht an Zähnen und Zahnspange festsetzen bzw. verfangen kann.
Vorsicht bei besonders harten Lebensmitteln
Vorsicht ist zudem bei besonders harten Lebensmitteln geboten. Beispielsweise bei Äpfeln, aber auch bei harten Krusten, kann schon mal ein Bracket abbrechen. Meist verzichtet man aber schon intuitiv auf harte Lebensmittel. Denn bei einer Zahnspange werden die Zähne automatisch lockerer, damit sie sich in die richtige Position bewegen können. Beißt man auf etwas Hartes, ist das nicht unbedingt schmerzhaft, fühlt sich aber unangenehm an. Ganz verzichten muss man auf Äpfel, Möhren usw. dennoch nicht. Stattdessen sollte man harte Lebensmittel in mundgerechte Stücke schneiden, um die Brackets nicht zu stark zu belasten.
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