Auch wenn Zahnverlust viele Ursachen haben kann, sind in den meisten Fällen Bakterien dafür verantwortlich. Sie verursachen Zahn- und Zahnfleischerkrankungen wie Karies und Parodontitis, die unbehandelt dazu führen können, das wir Zähne verlieren. Durch eine gute Mundhygiene und den regelmäßigen Besuch beim Zahnarzt lässt sich ein Zahnverlust jedoch auf lange Sicht vorbeugen.
Die richtige Zahnpflege ist das A und O
Zahnverlust entsteht vor allem durch Bakterien. Daher lässt er sich bereits durch die richtige Zahnpflege vorbeugen. Das bedeutet allerdings nicht, dass wir die Zähne rund um die Uhr putzen müssen, denn Bakterien brauchen eine lange Zeit, um aggressiv zu werden. Stattdessen sollte man die Zähne mindestens einmal am Tag gründlich, aber nicht übertrieben reinigen. Eine fluoridhaltige Zahncreme und eine einfache Bürsttechnik reichen vollkommen aus. Entscheidend sind vielmehr die Zahnzwischenräume, denn gerade hier nisten sich Bakterien ein. Sie sorgen für Karies, Gingivitis und ggf. Parodontitis. Zahnseide und Zahnzwischenraumbürste sollten also zur täglichen Zahnpflege dazugehören.
Zähne und Zahnfleisch kontrollieren lassen
Daneben ist es wichtig, Zähne und Zahnfleisch regelmäßig vom Zahnarzt kontrollieren zu lassen, damit Zahn- und Zahnfleischerkrankungen frühzeitig erkannt und vorgebeugt werden. Das bedeutet: Ein- bis zweimal im Jahr sollte man seinem Zahnarzt einen Besuch abstatten. Der kann dabei auch über die richtige Zahnpflege aufklären und hilfreiche Tipps für zu Hause geben.
Die meisten Zahnärzte bieten darüber hinaus eine professionelle Zahnreinigung an. Dabei werden hartnäckige Verfärbungen und Verunreinigungen der Zähne entfernt, die wir im Rahmen der häuslichen Zahnpflege nicht beseitigen können – denn auch mit Zahnbürste, Zahnseide und Co. erreichen wir am Ende nur einen Teil der relevanten Stellen.
Frühzeitige Behandlung & professionelle Nachsorge
Liegt dagegen bereits eine Karies vor, sollte sie schnellstmöglich mit einer Füllungstherapie behandelt werden, um zu verhindern, dass die Bakterien bis in das Zahninnere vordringen und ggf. eine Wurzelentzündung verursachen. Bei einer Parodontitis ist neben der eigentlichen Individuellen Parodontitistherapie eine umfassende Nachsorge in Form einer unterstützenden Parodontitistherapie (UPT) wichtig.
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