Lupenbrillen und OP-Mikroskope sind Vergrößerungshilfen, die Zahnärzte für ihre Eingriffe verwenden. Dr. Marco Georgi von der Praxis am Kureck in Wiesbaden erklärt im Video die Unterschiede und Einsatzmöglichkeiten.
Lupenbrillen vergrößern maximal bis zur 6-fachen Größe. Sie werden wie eine normale Brille auf der Nase getragen. Oben an der Brille kann man Lämpchen befestigen, sodass das Sichtfeld beleuchtet ist.
OP-Mikroskope können wesentlich mehr als Lupenbrillen. Sie vergrößern bis zum mehr als 30-fachen. Auch die Beleuchtung ist bei den Mikroskopen ausgefeilter. Mit ihnen kann ein Zahn wirklich gut vergrößert werden, sodass auch winzige Zahnkanäle für den Zahnarzt sichtbar werden.
Dr. Georgi vertritt die Meinung, dass für eine erfolgreiche, dem Standard entsprechende Wurzelbehandlung mindestens eine Lupenbrille erforderlich ist. Ohne sie ist das Risiko sehr hoch, dass Kanäle oder entzündetes Gewebe übersehen werden. Im besten Fall benutzt der Endodontologe jedoch ein OP-Mikroskop, das ihm die Arbeit maximal erleichtert.
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